XP Spleißvarianten

Projektbeschreibung

Alternative Spleißvarianten von Xeroderma pigmentosum Genen: Funktionen und Bedeutung für Hautkrebsrisiko und -prognose

Die Nukleotid-Exzisions-Reparatur (NER) dient der Reparatur von vor allem „sperrigen“ DNA-Läsionen wie UV-induzierten Photoprodukten, die bei der Entwicklung von Hautkrebs beteiligt sind. Gendefekte der NER können verschiedene genetische Erkrankungen auslösen. Zu diesen zählen die seltene autosomal-rezessive Erkrankung Xeroderma pigmentosum (XP), das Cockayne-Syndrom (CS) und Trichothiodystrophie (TTD).

Die beiden Helikasen des TFIIH-Komplexes, XPB und XPD, sind für diesen Prozess sehr wichtig. Insbesondere XPB ist auch an der Transkription beteiligt. Eine Datenbankrecherche zeigt eindeutig, dass eine Reihe von putativen spontanen XPB und XPD Spleißvarianten existiert (ensembl, RefSeq).

Das Ziel des Projektes ist die Identifikation von alternativen Spleißvarianten und Funktionsevaluation von spontanen alternativen Spleißvarianten dieser beiden XP-Gene - auch im Hinblick auf den Metabolismus der Zelle. Zudem soll untersucht werden, ob Unterschiede in der Expressionshöhe von spontanen alternativen Spleißvarianten in verschiedenen Geweben bestehen und ob spontane alternative Spleißvarianten als Marker für das Hautkrebsrisiko geeignet sind.